Damit Sie unsere Internetseite optimal nutzen können, setzen wir nur technisch notwendige Cookies. Wir sammeln keine Daten zur statistischen Auswertung. Näheres finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Die Firmung

Das Wort „Firmung“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „firmare“ ab und bedeutet so viel wie „stärken, bestärken“. Der in der Firmspendung zugesagte Heilige Geist hilft und bestärkt, das eigene Leben aus dem Glauben und in der Verbindung mit der Kirche zu gestalten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich als Christ*in in Kirche und Gesellschaft zu engagieren und Zeugnis vom christlichen Glauben zu geben. Ursprünglich war die Firmung Bestandteil eines einzigen Aufnahmeritus in die Kirche inclusive Taufe und Kommunion. Heute wird die Firmung mehr als Sakrament der religiösen Reife verstanden und zumeist im Jugendalter gespendet. Die Firmbewerber*innen soll selbst sagen und entscheiden, ob sie als Christ*innen leben möchten. Deshalb wird bei der Firmung nach dem persönlichen Glauben gefragt. Wer das Sakrament der Firmung nicht als Jugendliche*r empfangen hat, kann dies auch als Erwachsener nachholen.

Feier der Firmung  

  • Das Sakrament der Firmung wird in einem Gottesdienst gespendet, meistens in einer
    Eucharistiefeier (Messe).
  • Nach der Predigt des Bischofs erfolgt die Firmung.
  • Sie beginnt mit der Tauferneuerung. Du wirst nach deinem Glauben gefragt.
  • Der Bischof spricht ein Gebet und ruft den Heiligen Geist auf dich herab.
  • Jetzt kommst du, zusammen mit deinem Firmpaten, nach vorne.
  • Du nennst Deinen Namen, der Pate legt seine rechte Hand auf deine rechte Schulter.
    Der Bischof nennt dich bei deinem Namen und zeichnet mit Chrisam ein Kreuz auf deine Stirn.

Firmpaten

  • Ein Firmpate/eine Firmpatin sollte eine Person sein, zu der der Firmling Vertrauen hat, die ihn auf seinem Lebens- und Glaubensweg begleitet und unterstützt. Gerade wenn Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach Gott und dem eigenen Glauben aufkommen kann es hilfreich sein jemanden zu haben, den man fragen und mit dem man persönliche Themen besprechen kann.
  • Während der Firmspendung stehen die Firmpaten hinter ihrem „Firm-Patenkind“ und legen ihm ihre rechte Hand auf die rechte Schulter. Damit soll deutlich werden: Ich stehe hinter dir, ich befürworte deine Entscheidung zur Firmung, stärke dir den Rücken und unterstütze dich.
  • Nach katholischem Kirchenrecht muss der Firmpate mindestens 16 Jahre alt, getauft und gefirmt und Mitglied in der Katholischen Kirche sein. Die Eltern können nicht Firmpaten sein.
  • Die Firmpaten, die nicht in den Pfarreiengemeinschaften Bernkastel-Kues, Monzelfeld, Morbach, Neumagen-Piesport, Rechts-und Links der Mosel wohnen, benötigen einen Patenschein. Diesen Patenschein erhalten sie im für ihren Wohnort zuständigen Pfarramt.

Firmvorbereitung

Die Vorbereitung auf die Firmung orientiert sich am Lebensraum der Jugendlichen und findet auf Ebene des Dekanates Bernkastel statt. So ist es z. B. möglich, dass sich Freund*innen zwischen Hunsrück und Mosel gemeinsam auf das Sakrament der Firmung vorbereiten und auch miteinander gefirmt werden.

Die Firmvorbereitung wird im jährlichen Rhythmus angeboten. Gefirmt werden die Schüler*innen der 9. Klassen.

In der ersten Novemberwoche erhalten die Jugendlichen einen Brief mit den notwendigen Informationen und eine Einladung zum Infoabend. Wer im 9. Schuljahr ist und bis zum 7.11.22 noch keinen Brief erhalten hat, meldet sich bitte beim Firmteam oder in seinem Pfarrbüro vor Ort. Selbstverständlich können sich auch Personen melden, die älter sind und jetzt gefirmt werden möchten. Nach den Informationsabenden im November erfolgt die verbindliche Anmeldung.

Die Firmgottesdienste sind für Juli 2023 geplant.

Für Rückfragen steht das Firmteam zur Verfügung:

Monika Bauer-Stutz

Doro Berresheim

Wilma Ney

Tobias Schmitt

Weitere Informationen zur Firmung und dem Firmteam bitte unter  Team und erste Infos (pr-bernkastel-kues.de) abrufen.

Firmhandy: +491713589194