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„… FROH Gottesdienst feiern! Warum nicht?” - Mondscheingottesdienst in Longkamp -

… die „katholische Narrenfreiheit" kommt nicht von ungefähr,... ein Blick in die Geschichte zeigt, der Karneval hat als „Fest der verkehrten Welt" eine unverrückbare Stellung im christlichen Kalender,… unlösbar ist er mit dem Aschermittwoch und der folgenden Fastenzeit verbunden,… ohne diesen Hintergrund wäre der Karneval gar nicht denkbar.

… das närrische Treiben und zahlreiche damit verbundene Karnevalsbräuche können sich nachweislich auf das Zweistaatenmodell des hl. Augustinus berufen.

So leitete Pfarrer Markus Weilhammer den „lustigen“ Gottesdienst ein. In dem Mondscheingottesdienst erzählten das Teufelchen (Simone Knechtges) und das Engelchen (Elisabeth Spies) in Versform allerlei lustige Episoden, die sich im vergangenen Jahr in der Pfarrei abgespielt hatten. Auch die Geschichte von einem Gaukler, der viele Menschen froh machte, passte sehr gut zu dem Gottesdienst. Zeitweise zweifelte dieser aber auch an seinem Leben und seinem Tun bis Gott ihn in einer sehr traurigen Situation daran erinnerte: „Mein lieber Gaukler, warum nur hast du deinen Weg verlassen? So viele Jahre hast du das getan, wofür ich dich geschaffen hatte. Denn sieh, es freut mich am allermeisten, wenn meine geliebten Menschenkinder fröhlich sind und lachen. Du hast mir gedient mit deinem Singen, Tanzen und Springen und ich hatte selbst eine solche Freude an deinen Späßen, dass ich manchmal Tränen lachte. Bleibe dir treu, höre auf dein Herz und mach das, wozu du berufen bist.“

Die Schlussworte von dem wirklich sehr ansprechenden Gottesdienst nahmen die Besucher gerne mit in den Alltag:

„Herr, schenke mir Sinn für Humor, gib mir die Gnade, einen Scherz zu verstehen, damit ich ein wenig Glück kenne im Leben und anderen davon mitteile“.

Sternsingen 2023